Nachwuchspreis

Nachwuchspreis

Nachwuchspreis BLGS NRW – Ausschreibung für 2023

08.12.2022

Der Nachwuchspreis des BLGS NRW ist ein Erfolgsmodell, das im Jahr 2023 seine Fortsetzung findet. Die weiterhin hohe Beteiligung der Absolvent:innen sowie das tolle Feedback der Juror:innen zu den eingereichten Arbeiten bestärken uns darin, den Nachwuchspreis auch im Jahr 2023 wieder auszuschreiben. „Hochschule und Bildungspraxis sollen durch diesen Preis vernetzt werden” erläutert Torsten Edelkraut für den Vorstand. “Wir hoffen den Bildungseinrichtungen Impulse für die Umsetzung wissenschaftlich fundierter Konzepte geben zu können.”

Der Nachwuchspreis 2023 richtet sich an Master-Absolventen der Pädagogik in Pflege- oder Gesundheitsberufen, die ihren Master-Abschluss in NRW erworben haben oder in NRW in der Berufsbildung tätig sind.

Der Nachwuchspreis ist mit 2.000,-€ dotiert, die beiden weiteren platzierten Arbeiten werden mit jeweils 500,-€ ausgezeichnet.

Neu in 2023 ist die Idee, im Rahmen der Preisverleihung am 19. Oktober 2023 in einer Posterausstellung nicht nur die prämierten Arbeiten sondern auch weitere, ausgewählte Arbeiten der Bewerber:innen vorzustellen.

Hier geht`s zur Ausschreibung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen bis zum 31.03.2023!

Ihre Unterlagen reichen Sie bitte per Mail (Dateianhänge im pdf-Format) bei Daniela Schlosser oder Torsten Edelkraut ein.

Bewerbungsfrist für den Nachwuchspreis 2022 beendet

01.04.2022

Am 31.03.2022 endete die Bewerbungsfrist für den Nachwuchspreis 2022 des BLGS NRW. Im nächsten Schritt werden die eingegangenen Bewerbungen gesichtet. Im Anschluss wird entschieden, welche Arbeiten den Jurorinnen Prof. Dr. Wesselborg und Prof. Dr. Lange vorgelegt werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Fachtagung und Landesversammlung am 27.10.2022 in Dortmund statt.

Der Nachwuchspreis des BLGS NRW wird 2022 erneut ausgeschrieben

18.11.2021

Angesichts der regen Beteiligung in diesem Jahr und der Vielfalt der eingereichten Themen entschied der Landesvorstand, den Nachwuchspreis auch im Jahr 2022 wieder auszuschreiben. „Hochschule und Bildungspraxis sollen durch diesen Preis vernetzt werden” erläutert Torsten Edelkraut für den Vorstand. “Wir hoffen den Bildungseinrichtungen Impulse für die Umsetzung wissenschaftlich fundierter Konzepte geben zu können.”

Der Nachwuchspreis 2022 richtet sich an Master-Absolventen der Pädagogik in Pflege- oder Gesundheitsberufen, die ihren Master-Abschluss in NRW erworben haben oder in NRW in der Berufsbildung tätig sind.
Eingereicht werden können Arbeiten, die mit mindestens “gut” bewertet wurden, nicht älter als drei Jahre sind und sich mit einem Thema der Schulentwicklung (Unterrichts-, Personal- oder Organisationsentwicklung) auseinandersetzen.

Der Nachwuchspreis ist mit 2.000,-€ dotiert, erstmals werden auch die beiden weiteren platzierten Arbeiten mit jeweils 500,-€ ausgezeichnet.

Hier geht`s zur Ausschreibung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen bis zum 31.03.2022!

Ihre Unterlagen reichen Sie bitte per Mail (Dateianhänge im pdf-Format) bei Daniela Schlosser oder Torsten Edelkraut ein.

Der Nachwuchspreis BLGS NRW wird im Rahmen der Fachtagung des Landesverbandes NRW am 27. Oktober 2022 überreicht. Die ausgezeichnete Arbeit wird hier in Form eines Impulsreferates präsentiert.

Flip your class – der Nachwuchspreis 2021 geht an Thomas Scherten

31.10.2021

Bereits zum vierten Mal wurde im Rahmen der Fachtagung der Nachwuchspreis des BLGS NRW verliehen. Der diesjährige Preisträger ist Thomas Scherten, der sich in seiner ausgezeichneten Arbeit mit der Frage beschäftigte, ob Flipped Classroom als Unterrichtsmethode in der Ausbildung zur/m Pflegefachfrau/-mann erfolgreich angewendet werden kann.

Die Laudatoren Daniela Schlosser und Torsten Edelkraut freuten sich sehr, dass dem Aufruf, sich für den Nachwuchspreis zu bewerben, 18 Bewerberinnen und Bewerber gefolgt waren. Die eingereichten Exposés bestachen wieder durch ihre sehr gute Qualität, so dass die Auswahl der drei Arbeiten, die den Juroren Prof. Dr. Heffels und Dr. Quernheim vorgelegt wurden, schwer fiel.
Thomas Scherten freute sich über die Auszeichnung und gab zu, nicht damit gerechnet zu haben, überhaupt in die engere Auswahl zu kommen.

Seine Arbeit stellt Thomas Scherten in der Pflege Zeitschrift (Ausgabe 3/22) vor.

Annette Thölke und Anna-Maria Stinn, die beiden weiteren Platzierten des diesjährigen Nachwuchspreises, waren ebenfalls vor Ort und wurden von den Laudatoren und vom Publikum beglückwünscht. Während Annette Thölke sich in ihrer Masterarbeit mit dem persönlichen Erleben von Auszubildenden im Pflegeberuf, die in der Einstiegsphase der Berufsausbildung informelle Pflege leisten beschäftigte, entwickelte Anna-Maria Stinn in ihrer Arbeit ein pflegedidaktisch begründetes Konzept für die Gestaltung der Praxisbegleitung.

Die Idee des Nachwuchspreises, die Arbeit der jungen Lehrenden zu würdigen, Hochschule und Bildungspraxis zu verzahnen und kreative und praxisorientierte Erkenntnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, geht also auf.

Daher wird der Nachwuchspreis des BLGS NRW auch im Jahr 2022 wieder ausgelobt.

 

Myrèse Larkamp gewinnt den Nachwuchspreis 2020

Myrèse Larkamp ist die Preisträgerin des diesjährigen Nachwuchspreises des BLGS NRW

Leider konnte die Preisverleihung in diesem Jahr, aufgrund der coronabedingte Absage der Fachtagung und Landesversammlung, nicht persönlich erfolgen. Der Landesvorstand gratuliert dafür umso herzlicher Myrèse Larkamp zum Gewinn des Nachwuchspreises!

Die Preisträgerin setzte sich mit ihrer Masterarbeit mit dem Thema: Grundprinzipien der Konzeption von Fort- und Weiterbildungen in der Pflege – eine Bedarfsanalyse unter generalistischer Perspektive gegen 13 weitere Kandidatinnen und Kandidaten durch und wurden mit einem Preisgeld von 1.500 ,-€ belohnt.

„Der Nachwuchspreis soll Ansporn für die Bildungsträger sein, vermehrt wissenschaftliche Konzepte in den Bildungsalltag zu integrieren“ erläutert Daniela Schlosser. Die Vernetzung von Hochschule und Bildungspraxis sei ein wichtiger Schritt, Berufseinsteiger und Schulen gleichermaßen zu motivieren und „zu bewegen“.

Myrèse Larkamp wird für ihre Masterarbeit, die im Rahmen des postgradualen Masterstudiums „Schulleitungsmanagement“ an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln entstanden ist, ausgezeichnet. Sie arbeitet bereits seit 2013 in der beruflichen Ausbildung. Seit 2018 leitet sie den Fort- und Weiterbildungsbereich an der Canisius Campus Dortmund gGmbH – Katholische Akademie für Pflegeberufe.

Ausgehend davon, dass die „breitere“ Qualifikation generalistisch ausgebildeter Pflegefachpersonen zulasten einer bisher als selbstverständlich erachteten Tiefe geht, erarbeitet Myrèse Larkamp in ihrer Masterthesis „Grundprinzipien, die zukünftig zur Konzeption von Weiterbildungsqualifizierungen herangezogen werden sollten, um die antizipierte Kompetenzlücke zu schließen.“ (Larkamp 2019, 11.)

Die Masterarbeit greift damit ein aktuelles pflegepädagogisches Schwerpunktthema auf, das zudem eine gesellschaftspolitische wie berufspolitische Dimension aufweist. Die Juroren des Nachwuchspreises, Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels und Dr. German Quernheim, begründen ihre Entscheidung, die Arbeit von Myrèse Larkamp mit dem Nachwuchspreis auszuzeichnen, mit der Zukunftsrelevanz des Themas, die in der „zukünftigen[n] Gestaltung der Fort- und Weiterbildung in der Pflege unter integrativer Berücksichtigung der generalistischen, berufsbezogenen und akademischen Bildungsgänge“ (aus dem Gutachten der Juroren) zu sehen ist.

Ziel der Masterthesis ist es, vor dem Hintergrund der aktuellen Gesetzeslage sowie der derzeit vorfindbaren Fort- und Weiterbildungslandschaft zu analysieren, welche Qualifikationen der Fort- und Weiterbildung der „Markt“ ab 2023 benötigt. Zwei wesentliche Erkenntnisse resultieren aus der umfangreichen Recherche und werden von den Gutachtern auf den Punkt gebracht:

Erstens: die generalistische Pflegeausbildung verändert den Fort- und Weiterbildungsbedarf, sowohl hinsichtlich einer erst nach der Grundausbildung zu erwerbenden tieferen Fachspezifik als auch hinsichtlich der Einarbeitungskonzepte für alle vom Pflegeberufegesetz eröffneten Berufsabschlüsse nach der beruflichen Erstausbildung.

Zweitens: es bedarf einer Neukonzeption des gesamten Fort- und Weiterbildungssektors in der beruflichen Pflege – mindestens in diesen Bereichen:

Das Ordnungssystem der pflegerischen Fort- und Weiterbildung, das bislang eher unter einer medizinischen bzw. funktionsorientierten Perspektive entwickelt wurde, „bedarf einer Neukonstruktion nach pflegewissenschaftlichen Gesichtspunkten.“ (aus dem Gutachten) Die Pflegewissenschaft muss als Ordnungs- und Orientierungssystem für den Fort- und Weiterbildungsbereich handlungsleitend werden.

Zudem ist die tradierte und weitgehend verschulte Lehr-Lern-Organisation im Fort- und Weiterbildungsbereich zu überprüfen und zugunsten eines nach selbstgesteuerten (digitalen) Lernprinzipien ausgelegten Prinzips zu verändern. Dabei darf die nationale und internationale Vergleichbarkeit, wie sie z.B. durch das ECVET-Nachweissystem erreicht wird, nicht unberücksichtigt bleiben.

Und in Bezug auf das Qualifikationsniveau: „Die Paradoxie, dass beruflich qualifizierte und akademisch qualifizierte Pflegekräfte für die gleichen Aufgabenbereiche zuständig sind, aber auf unterschiedlichen Ebenen nach DQR [und] EQR qualifiziert [werden], bedarf einer Problemlösung in Bezug auf die Konstruktion von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in der Pflege.“ (aus dem Gutachten) Der Vorschlag in der Masterthesis lautet, formale, informale und non-formale Kompetenzen anzuerkennen und damit integrativ und nicht seperativ zu agieren.

Und wie lassen sich diese Anforderungen in einer Fort- und Weiterbildungslandschaft umsetzen, die aufgrund zahlreicher Akteure und z.T. konkurrierender gesetzlicher Regularien als äußerst heterogen zu bezeichnen ist und in der es weder einheitliche (verpflichtende) Vorgaben noch eine bundesweite Kontrollinstanz gibt? Myrèse Larkamp empfiehlt eine einheitliche und organisierte Struktur der Fort- und Weiterbildungslandschaft auf Bundesebene – und sieht in einer Bundespflegekammer als Dachorganisation aller Landespflegekammern eine mögliche Organisation, die dieses Aufgabenfeld als ihres betrachtet. (vgl. Larkamp 2019, 30 und 73 f.)

Der Landesvorstand des BLGS NRW freut sich sehr, dass die ausgezeichnete Masterthesis eine von vielen Arbeiten ist, die im Wettbewerb eingereicht wurden.  Und die Rückmeldung der beiden Juroren spornt an: „In diesem Jahr waren die Masterarbeiten sehr eng und alle sehr gut!“ (aus dem Gutachten).

Daher gilt die Gratulation des Landesvorstandes allen Wettbewerben und ganz besonders den beiden Platzierten:
Während sich Stephanie Wolters mit Interventionsentscheidungen von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern im Projekt Schüler leiten eine Station auseinandersetzte, analysierte Jan-Philipp Schlichtmann die Situation männlicher Auszubildender in Pflegeberufen unter der Fragestellung: „Wirst du dann Krankenbruder?“

Nachwuchspreis des BLGS NRW für 2021 erneut ausgeschrieben

Angesichts der regen Beteiligung in diesem Jahr und der Vielfalt der eingereichten Themen entschied der Landesvorstand, den Nachwuchspreis auch im Jahr 2021 wieder auszuschreiben. „Hochschule und Bildungspraxis sollen durch diesen Preis vernetzt werden” erläutert Torsten Edelkraut für den Vorstand. “Wir hoffen den Bildungseinrichtungen Impulse für die Umsetzung wissenschaftlich fundierter Konzepte geben zu können.”

Der Nachwuchspreis 2021 richtet sich an Master-Absolventen der Pädagogik in Pflege- oder Gesundheitsberufen, die ihren Master-Abschluss in NRW erworben haben oder in NRW in der Berufsbildung tätig sind.
Eingereicht werden können Arbeiten, die mit mindestens “gut” bewertet wurden, nicht älter als drei Jahre sind und sich mit einem Thema der Schulentwicklung (Unterrichts-, Personal- oder Organisationsentwicklung) auseinandersetzen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen bis zum 31.03.2021!

Ihre Unterlagen reichen Sie bitte per Mail (Dateianhänge im pdf-Format) bei Daniela Schlosser oder Torsten Edelkraut ein.

Der Nachwuchspreis BLGS NRW wird im Rahmen der Fachtagung des Landesverbandes NRW am 28. Oktober 2021 überreicht. Die ausgezeichnete Arbeit wird hier in Form eines Impulsreferates präsentiert.