Nachwuchspreis des BLGS NRW
Never change a running system:
Der BLGS NRW setzt das Erfolgsmodell Nachwuchspreis auch 2025 fort. Das weiterhin hohe Interesse der Masterabsolventinnen und Masterabsolventen sowie das stets großartige Feedback der Juror:innen zu den eingereichten Arbeiten bestärken uns darin, den Nachwuchspreis auch im Jahr 2025 wieder auszuschreiben. „Hochschule und Bildungspraxis sollen durch diesen Preis vernetzt werden” erläutert Torsten Edelkraut für den Vorstand. “Wir möchten den Bildungseinrichtungen das Angebot machen, wissenschaftlich fundierte Konzepte kennen zu lernen und sich dazu auszutauschen mit der Idee, dass diese Impulse in der Bildungspraxis umgesetzt werden.“
Der Nachwuchspreis 2025 richtet sich an Master-Absolvent:innen der Pädagogik in Pflege- oder Gesundheitsberufen, die ihren Master-Abschluss in NRW erworben haben oder in NRW in der Berufsbildung tätig sind.
Der Nachwuchspreis ist mit 2.000,-€ dotiert, die beiden weiteren platzierten Arbeiten werden mit jeweils 500,-€ ausgezeichnet. Alle Ausgezeichneten erhalten zudem gratis eine einjährige Mitgliedschaft im BLGS.
Im Rahmen der Preisverleihung am 30. Oktober 2025 stellen die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Masterarbeit mithilfe einer Posterpräsentation vor und freuen sich, mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen.
Hier geht`s zur Ausschreibung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen bis zum 31.03.2025!
Ihre Unterlagen reichen Sie bitte per Mail (Dateianhänge im pdf-Format) bei Daniela Schlosser oder Torsten Edelkraut ein.
Braking barriers und die Suche nach Frau Yilmaz – der Nachwuchspreis des BLGS NRW 2024 wird an Christina Telöken verliehen
Christina Telöken ist die Preisträgerin des Nachwuchspreises des BLGS NRW im Jahr 2024.
In ihrer Masterarbeit untersuchte sie die Motivation und Lernentwicklung aus der Sicht der Lernenden beim Einsatz von Escape Rooms im Pflegeunterricht und entwickelte im Rahmen der CE 09: Menschen bei der Lebensgestaltung lebensweltorientiert unterstützen einen eigenen Escape Room. Die Lernenden erhielten eine Mission, die sie mithilfe verschiedenster ausgeklügelter Materialien und Hilfsmittel und mit dem nötigen Zeitdruck von 45 Minuten erfüllen mussten. „Naja, alleine wäre ich da noch drin…“ stellte eine Auszubildende in der Reflexion fest und betonte damit das Gewinnbringende daran, eine Aufgabe gemeinschaftlich zu lösen. Die Jurorinnen begründeten ihre Entscheidung damit, dass „das Konzept von Christina Telöken dazu beiträgt, die Professionalisierung des Lehrpersonals zu fördern.“ Gleichzeitig könne durch diese innovative Methode ggf. Ausbildungsabbrüchen vorgebeugt und damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden, was auf die hohe gesellschaftliche Relevanz des Themas hinweist.
Ebenfalls ausgezeichnet als gemeinsame Zweitplatzierte wurden Aida Tadzic und Natalie Reyes Castellanos-Herr und Rabea Sandt.
Aida Tadzic beschäftigt sich in ihrer Arbeit „Analyse der Bedingungen für den Verbleib von akademisierten Pflegenden im Handlungsfeld“ mit der Identifikation und Beschreibung von Indikatoren, die dazu beitragen, dass akademisierte Pflegefachpersonen in der Pflegepraxis verbleiben.
Natalie Reyes Castellanos-Herr und Rabea Sandt haben mit ihrer Arbeit „Entwicklung eines evidenzbasierten multiprofessionellen Curriculums für die Aus-, Fort- und Weiterbildung zum Umgang mit Suizidassistenz in Deutschland, das vulnerable Feld der Sterbehilfe näher beleuchtet, um aufbauend auf den Ergebnissen ein multiprofessionelles und evidenzbasiertes Curriculum zu entwickeln mit dem Ziel, auf unterschiedliche Situationen der Suizidhilfe vorzubereiten.
Die Idee des Nachwuchspreises, die Arbeit der jungen Lehrenden zu würdigen, Hochschule und Bildungspraxis zu verzahnen und kreative und praxisorientierte Erkenntnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, geht also auf. Daher wird der Nachwuchspreis des BLGS NRW auch im Jahr 2025 wieder ausgeschrieben.
Wir freuen uns besonders, dass in diesem Jahr erstmalig eine Arbeit mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet wird, die sich auf einen Gesundheitsfachberuf bezieht, der nicht Pflege heißt!
Für ihre Arbeit mit dem Thema Entwicklung eines Konzeptes für die Umsetzung der praktischen Ausbildung in der Ergotherapie werden Nicole Einwohlt und Katharina Läzer-Franke mit dem Nachwuchspreis 2023 ausgezeichnet.
Nichts anderes als Pionierarbeit für die ergotherapeutische Ausbildung Deutschlands leisten die Autorinnen: Nicole Einwohlt und Katharina Läzer-Franke konnten kaum Rahmenbedingungen oder ein berufspädagogisch fundiertes Konzept zur Gestaltung der praktischen Ausbildung in der Ergotherapie finden – und beschlossen folgerichtig, selber eines zu entwickeln.
Das Konzept erhebt nach Aussage der Autorinnen den Anspruch, „in der Ergotherapie erstmalig die für die Gesamtausbildung so relevante und entscheidende praktische Ausbildung grundlegend zu strukturieren und zu systematisieren.“
Als Ergebnis liegt nun ein Leitfaden vor, der den relevanten Anforderungen entspricht und die Qualität der ergotherapeutischen Ausbildung sicherstellen kann.
Ebenfalls ausgezeichnet als gemeinsame Zweitplatzierte wurden Bettina Strippling und Sebastian Börner.
Bettina Strippling verfolgt mit ihrer Arbeit „Entwicklung eines Portfolio-Konzepts für die Palliative Care Weiterbildung“ das Ziel, den Portfolioansatz in der Qualifikation von Palliative-Care- Spezialistinnen konzeptionell zu integrieren.
Sebastian Börner hat sich mit seiner Arbeit „Beziehungskompetente Expertenlehrpersonen in der Ausbildung von Pflegekräften“ eines Themas angenommen, das hochrelevant ist: sein Ziel ist, ein Modell über personelle Einflussfaktoren des Lehrerverhaltens auf die Lehr-Lernbeziehung zu konzipieren sowie die Auswirkungen auf die Ausbildungsergebnisse zu beleuchten.
Bereits zum fünften Mal wurde im Rahmen der Fachtagung der Nachwuchspreis des BLGS NRW verliehen.
Die diesjährige Preisträgerin ist Nele Nissen, die in ihrer prämierten Arbeit ein Schulkonzept zur Stärkung der Pflegenden entwickelt – und das bereits in der Pflegeausbildung.
Herzliche Glückwünsche gingen ebenso an Anita Jozanovic und Jörg Niedrich, die beiden weiteren Platzierten des diesjährigen Nachwuchspreises.
Während sich Anita Jozanovic in ihrer Masterarbeit mit der Entwicklung von Arbeits- und Lernaufgaben für die generalistische Pflegeausbildung beschäftigt, beleuchtet Jörg Niedrich in seiner Arbeit das Berufsfeld des Rettungsdienstes und stellt die Frage, wie implizites Wissen im Kontext verschiedener Generationen gemanagt werden kann.
Der Preisträger des Nachwuchspreises 2021 ist Thomas Scherten, der sich in seiner ausgezeichneten Arbeit mit der Frage beschäftigte, ob Flipped Classroom als Unterrichtsmethode in der Ausbildung zur/m Pflegefachfrau/-mann erfolgreich angewendet werden kann.
Thomas Scherten freute sich über die Auszeichnung und gab zu, nicht damit gerechnet zu haben, überhaupt in die engere Auswahl zu kommen.
Annette Thölke und Anna-Maria Stinn, die beiden weiteren Platzierten des diesjährigen Nachwuchspreises, waren ebenfalls vor Ort und wurden von den Laudatoren und vom Publikum beglückwünscht. Während Annette Thölke sich in ihrer Masterarbeit mit dem persönlichen Erleben von Auszubildenden im Pflegeberuf, die in der Einstiegsphase der Berufsausbildung informelle Pflege leisten beschäftigte, entwickelte Anna-Maria Stinn in ihrer Arbeit ein pflegedidaktisch begründetes Konzept für die Gestaltung der Praxisbegleitung.
Myrèse Larkamp ist die Preisträgerin des Nachwuchspreises 2020 des BLGS NRW
Leider konnte die Preisverleihung in diesem Jahr, aufgrund der coronabedingte Absage der Fachtagung und Landesversammlung, nicht persönlich erfolgen. Der Landesvorstand gratuliert dafür umso herzlicher Myrèse Larkamp zum Gewinn des Nachwuchspreises!
Die Preisträgerin setzte sich mit ihrer Masterarbeit mit dem Thema: Grundprinzipien der Konzeption von Fort- und Weiterbildungen in der Pflege – eine Bedarfsanalyse unter generalistischer Perspektive gegen 13 weitere Kandidatinnen und Kandidaten durch.
Der Landesvorstand des BLGS NRW freut sich sehr, dass die ausgezeichnete Masterthesis eine von vielen Arbeiten ist, die im Wettbewerb eingereicht wurden.
Daher gilt die Gratulation des Landesvorstandes ganz besonders den beiden Platzierten:
Während sich Stephanie Wolters mit Interventionsentscheidungen von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern im Projekt Schüler leiten eine Station auseinandersetzte, analysierte Jan-Philipp Schlichtmann die Situation männlicher Auszubildender in Pflegeberufen unter der Fragestellung: „Wirst du dann Krankenbruder?“
Lena Düsing und Lena Spiekermann sind die Preisträgerinnen des Nachwuchspreises des BLGS NRW im Jahr 2019.
Dass das Thema der ausgezeichneten Arbeit: „Get Smart! Chancen und Grenzen der Smartphone-Nutzung an Schulen des Gesundheitswesens“ an die Inhalte der Impulsvorträge des Vormittages anschloss war reiner, aber glücklicher Zufall.
Während der Fachtagung erhielten auch Patrick Pfeufer und Hannah Scholl sowie Lea Dierkes und Judith Görke für ihre im Wettbewerb eingereichten Arbeiten viel Applaus. Während sich Patrick Pfeufer und Hannah Scholl mit der Qualifizierung von Praxisanleitern in der Praxisanleitung von Pflegestudierenden auseinandersetzten, analysierten Lea Dierkes und Judith Görke den Einfluss von Berufsidentität und Berufsimage auf die Berufseinmündung in der Pflege.
Andrea Eckelsbach und Maike Lammert sind die Preisträgerinnen des Nachwuchspreises, den der BLGS NRW im Jahr 2018 erstmals ausgelobt hat.
Mit ihrer Masterarbeit „Entwicklung einer Handreichung zur Umsetzung inklusiver Strukturen für Schulen des Gesundheitswesens“ greifen die Autorinnen ein Thema auf, das gesellschaftlich, politisch und (pflege-)berufspolitisch hoch brisant ist. So konstatieren sie in ihrer Arbeit, dass die Relevanz von Inklusion in den Berufen des Gesundheitswesens aufgrund des demographischen Wandels und der damit verbundenen wachsenden Nachfrage nach pflegerischer Betreuung und Versorgung zwar erkannt wird, eine Umsetzung in der Realität jedoch kaum stattfindet.
Saskia Czempiel mit dem Thema „Die Entwicklung eines Curriculums für die berufspädagogische Weiterbildung zur Praxisanleitung in der Pflegeausbildung – ein konzeptioneller Ansatz auf der Basis der Lernfeldorientierung“ und Karina Sensen mit dem Thema „Ethische Inhalte in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung vermitteln. Didaktische und methodische Aufbereitung für Lehrende an Gesundheits- und Krankenpflegeschulen“ komplettierten die Preisträgerinnen.