Lange vor der Reform haben wir uns aktiv in die politische Debatte zur Reform der Pflegeberufe eingemischt und die Positionen von Schulen, Lehrer:innen und Praxisanleiter:innen vertreten. Als Ansprechpartner für die Bundes- und Landespolitik waren und sind wir im Rahmen von Stellungnahmen, Anhörungen, Arbeitsgruppen etc. an der Gestaltung der Gesetzgebungsprozesse beteiligt. Wir haben zahlreiche Veranstaltungen und Einzelberatungen zur Umsetzung der neuen Ausbildungen durchgeführt, vorrangig für Schulleitungen, Lehrer:innen und Praxisanleiter:innen.

Die Ergebnisse der Pflegeberufereform bewerten wir insgesamt als noch nicht zufriedenstellend und engagieren uns weiter für eine

• konsequent generalistische dreijährige Fachausbildung ohne weitere Sonderwege
• Verbesserung der Studienbedingungen für die hochschulische Pflegeausbildung
• darauf aufbauende Reform von fach- und settingbezogenen Weiterbildungen
• bundeseinheitlich geregelte zweijährige generalistische Pflegeassistenzausbildung
• Qualifizierung der Praxisanleiter:innen auf DQR-Niveau 6 als Bachelorstudium oder Weiterbildung
• qualitativ und quantitativ gute Ausstattung von Studiengängen für Pflegelehrende
• auskömmliche Finanzierung der Pflegeausbildung vom Assistenzberuf bis zur hochschulischen Ausbildung

Eine Auswahl unserer Positionen und Stellungnahmen zum PflBG finden Sie hier.