Nachwuchspreis

Nachwuchspreis des BLGS NRW

Der BLGS NRW verleiht im Jahr 2024 zum siebten Mal den Nachwuchspreis an Masterabsolventinnen und -absolventen der Pädagogik in Pflege- und Gesundheitsfachberufen.

Mit dem Nachwuchspreis werden Berufseinsteigerinnen und -einsteiger angesprochen, die sich in ihrer Abschlussarbeit mit einem Thema der Schulentwicklung (Unterrichtsentwicklung, Personalentwicklung, Organisationentwicklung) beschäftigt haben.

Ziel der Vergabe ist die Würdigung von kreativen und praxisorientierten Abschlussarbeiten sowie die Vernetzung zwischen Hochschule und Bildungspraxis. Die Bildungseinrichtungen lernen wissenschaftlich fundierte Konzepte kennen und werden angespornt, diese im Schulalltag umzusetzen.

Der Preis ist mit 2.000 EURO dotiert.

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie hier.

Wir freuen uns besonders, dass in diesem Jahr erstmalig eine Arbeit mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet wird, die sich auf einen Gesundheitsfachberuf bezieht, der nicht Pflege heißt!

Für ihre Arbeit mit dem Thema Entwicklung eines Konzeptes für die Umsetzung der praktischen Ausbildung in der Ergotherapie werden Nicole Einwohlt und Katharina Läzer-Franke mit dem Nachwuchspreis 2023 ausgezeichnet.

Nichts anderes als Pionierarbeit für die ergotherapeutische Ausbildung Deutschlands leisten die Autorinnen: Nicole Einwohlt und Katharina Läzer-Franke konnten kaum Rahmenbedingungen oder ein berufspädagogisch fundiertes Konzept zur Gestaltung der praktischen Ausbildung in der Ergotherapie finden – und beschlossen folgerichtig, selber eines zu entwickeln.

Das Konzept erhebt nach Aussage der Autorinnen den Anspruch, „in der Ergotherapie erstmalig die für die Gesamtausbildung so relevante und entscheidende praktische Ausbildung grundlegend zu strukturieren und zu systematisieren.“

Als Ergebnis liegt nun ein Leitfaden vor, der den relevanten Anforderungen entspricht und die Qualität der ergotherapeutischen Ausbildung sicherstellen kann.

Ebenfalls ausgezeichnet als gemeinsame Zweitplatzierte wurden Bettina Strippling und Sebastian Börner.

Bettina Strippling verfolgt mit ihrer Arbeit „Entwicklung eines Portfolio-Konzepts für die Palliative Care Weiterbildung“ das Ziel, den Portfolioansatz in der Qualifikation von Palliative-Care- Spezialistinnen konzeptionell zu integrieren.

Sebastian Börner  hat sich mit seiner Arbeit „Beziehungskompetente Expertenlehrpersonen in der Ausbildung von Pflegekräften“ eines Themas angenommen, das hochrelevant ist: sein   Ziel ist, ein Modell über personelle Einflussfaktoren des Lehrerverhaltens auf die Lehr-Lernbeziehung zu konzipieren sowie die Auswirkungen auf die Ausbildungsergebnisse zu beleuchten.

 

Bereits zum fünften Mal wurde im Rahmen der Fachtagung der Nachwuchspreis des BLGS NRW verliehen.

Die diesjährige Preisträgerin ist Nele Nissen, die in ihrer prämierten Arbeit ein Schulkonzept zur Stärkung der Pflegenden entwickelt – und das bereits in der Pflegeausbildung. 

Herzliche Glückwünsche gingen ebenso an Anita Jozanovic und Jörg Niedrich, die beiden weiteren Platzierten des diesjährigen Nachwuchspreises. 

Während sich Anita Jozanovic in ihrer Masterarbeit mit der Entwicklung von Arbeits- und Lernaufgaben für die generalistische Pflegeausbildung beschäftigt, beleuchtet Jörg Niedrich in seiner Arbeit das Berufsfeld des Rettungsdienstes und stellt die Frage, wie implizites Wissen im Kontext verschiedener Generationen gemanagt werden kann.

Der Preisträger des Nachwuchspreises 2021 ist Thomas Scherten, der sich in seiner ausgezeichneten Arbeit mit der Frage beschäftigte, ob Flipped Classroom als Unterrichtsmethode in der Ausbildung zur/m Pflegefachfrau/-mann erfolgreich angewendet werden kann.

Thomas Scherten freute sich über die Auszeichnung und gab zu, nicht damit gerechnet zu haben, überhaupt in die engere Auswahl zu kommen.

Annette Thölke und Anna-Maria Stinn, die beiden weiteren Platzierten des diesjährigen Nachwuchspreises, waren ebenfalls vor Ort und wurden von den Laudatoren und vom Publikum beglückwünscht. Während Annette Thölke sich in ihrer Masterarbeit mit dem persönlichen Erleben von Auszubildenden im Pflegeberuf, die in der Einstiegsphase der Berufsausbildung informelle Pflege leisten beschäftigte, entwickelte Anna-Maria Stinn in ihrer Arbeit ein pflegedidaktisch begründetes Konzept für die Gestaltung der Praxisbegleitung.

Myrèse Larkamp ist die Preisträgerin des Nachwuchspreises 2020 des BLGS NRW

Leider konnte die Preisverleihung in diesem Jahr, aufgrund der coronabedingte Absage der Fachtagung und Landesversammlung, nicht persönlich erfolgen. Der Landesvorstand gratuliert dafür umso herzlicher Myrèse Larkamp zum Gewinn des Nachwuchspreises!

Die Preisträgerin setzte sich mit ihrer Masterarbeit mit dem Thema: Grundprinzipien der Konzeption von Fort- und Weiterbildungen in der Pflege – eine Bedarfsanalyse unter generalistischer Perspektive gegen 13 weitere Kandidatinnen und Kandidaten durch.

Der Landesvorstand des BLGS NRW freut sich sehr, dass die ausgezeichnete Masterthesis eine von vielen Arbeiten ist, die im Wettbewerb eingereicht wurden.  

Daher gilt die Gratulation des Landesvorstandes ganz besonders den beiden Platzierten:
Während sich Stephanie Wolters mit Interventionsentscheidungen von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern im Projekt Schüler leiten eine Station auseinandersetzte, analysierte Jan-Philipp Schlichtmann die Situation männlicher Auszubildender in Pflegeberufen unter der Fragestellung: „Wirst du dann Krankenbruder?“

Lena Düsing und Lena Spiekermann sind die Preisträgerinnen des Nachwuchspreises des BLGS NRW im Jahr 2019.

Dass das Thema der ausgezeichneten Arbeit: „Get Smart! Chancen und Grenzen der Smartphone-Nutzung an Schulen des Gesundheitswesens“ an die Inhalte der Impulsvorträge des Vormittages anschloss war reiner, aber glücklicher Zufall.

Während der Fachtagung erhielten auch Patrick Pfeufer und Hannah Scholl sowie Lea Dierkes und Judith Görke für ihre im Wettbewerb eingereichten Arbeiten viel Applaus.  Während sich Patrick Pfeufer und Hannah Scholl mit der Qualifizierung von Praxisanleitern in der Praxisanleitung von Pflegestudierenden auseinandersetzten, analysierten Lea Dierkes und Judith Görke den Einfluss von Berufsidentität und Berufsimage auf die Berufseinmündung in der Pflege. 

Andrea Eckelsbach und Maike Lammert sind die Preisträgerinnen des Nachwuchspreises, den der BLGS NRW im Jahr 2018 erstmals ausgelobt hat.

Mit ihrer Masterarbeit „Entwicklung einer Handreichung zur Umsetzung inklusiver Strukturen für Schulen des Gesundheitswesens“ greifen die Autorinnen ein Thema auf, das gesellschaftlich, politisch und (pflege-)berufspolitisch hoch brisant ist. So konstatieren sie in ihrer Arbeit, dass die Relevanz von Inklusion in den Berufen des Gesundheitswesens aufgrund des demographischen Wandels und der damit verbundenen wachsenden Nachfrage nach pflegerischer Betreuung und Versorgung zwar erkannt wird, eine Umsetzung in der Realität jedoch kaum stattfindet. 

Saskia Czempiel mit dem Thema „Die Entwicklung eines Curriculums für die berufspädagogische Weiterbildung zur Praxisanleitung in der Pflegeausbildung – ein konzeptioneller Ansatz auf der Basis der Lernfeldorientierung“ und Karina Sensen mit dem Thema „Ethische Inhalte in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung vermitteln. Didaktische und methodische Aufbereitung für Lehrende an Gesundheits- und Krankenpflegeschulen“ komplettierten die Preisträgerinnen.